Jowels – die erschlaffte Haut entlang der Kieferlinie – sind ein häufiges Problem im Alter. Sie können die Gesichtskonturen verändern und das Gesicht schwerer oder weniger definiert erscheinen lassen. Aber warum entstehen Jowels, und was kann man dagegen tun? Lassen Sie uns die Ursachen und die wirksamsten Behandlungsmöglichkeiten erkunden.
Warum entstehen Jowels?
Jowels entstehen durch eine Kombination natürlicher Alterungsprozesse und genetischer Veranlagung. Mehrere Schlüsselfaktoren tragen zu ihrer Bildung bei:
- Absinken der Fettpolster: Mit der Zeit verschieben sich die Fettpolster im Gesicht nach unten, was zu Volumenverlust im Mittelgesicht und überschüssiger Haut im unteren Gesichtsbereich führt.
- Muskelbewegung: Kontinuierliche Gesichtsausdrücke und Muskelaktivität können die Haut nach unten ziehen, insbesondere im unteren Gesichts- und Halsbereich.
- Knochenschwund: Der Kieferknochen bildet sich im Laufe des Alters zurück und reduziert die strukturelle Unterstützung für die Haut und das Weichgewebe.
- Genetik: Manche Menschen sind aufgrund ihrer vererbten Gesichtsstruktur und Hautqualität anfälliger für Jowels.
- Hautalterung: Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Kollagen und Elastin ab, was zu einer verringerten Hautelastizität und Festigkeit führt.
- Gewichtsschwankungen: Starke Gewichtszunahme oder -abnahme kann zur Hauterschlaffung beitragen und Jowels verstärken.
Wie lassen sich Jowels verbessern?
Obwohl Jowels ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses sind, gibt es wirksame Möglichkeiten, ihr Erscheinungsbild zu minimieren – sowohl zu Hause als auch in der Praxis.
Massnahmen für zu Hause
- Sonnenschutz: UV-Strahlung beschleunigt den Kollagenabbau, daher ist die tägliche Anwendung von Sonnenschutzmittel essenziell.
- Topische Retinoide: Retinoide regen die Kollagenproduktion an und verbessern die Hautelastizität langfristig.
Behandlungen in der Praxis
- Strukturwiederherstellung & Entfernung von überschüssigem Volumen:
- Filler zur Kieferlinienkonturierung: Bei Patienten mit einer schwachen Kieferlinie können Dermal-Filler Definition und Struktur verleihen, wodurch der Übergang zwischen Gesicht und Hals verbessert wird.
- Wangenaufbau: Der Volumenersatz in den Wangen mit Fillern kann das untere Gesicht indirekt anheben.
- Botox zur Platysma-Entspannung: Überaktive Platysma-Muskeln können die Haut nach unten ziehen – Botox-Injektionen entspannen diese Muskeln und verfeinern die Kieferlinie.
- Kybella oder Liposuktion für überschüssiges Fett: Wenn Jowels durch überschüssiges Fett entstehen, können Kybella-Injektionen (Desoxycholsäure) oder eine Fettabsaugung für eine definiertere Kieferlinie sorgen.
- Straffung erschlaffter Haut:
- Fadenlifting: Resorbierbare Fäden bieten einen dezenten Lifting-Effekt, allerdings sind die Ergebnisse nur temporär.
- Juliane Biostimulator: Ein Premium-Biostimulator, der die Kollagenproduktion anregt, die Hautqualität verbessert und einen straffenden Effekt bietet – eine exzellente Option vor einer Operation. Als ultimative Behandlung vor einer OP hilft Juliane, die Hautstruktur zu optimieren, um bessere chirurgische Ergebnisse zu erzielen. Im Gegensatz zu einigen anderen Biostimulatoren weist Juliane ein geringes Risiko für Granulome auf und ist eine sichere und effektive Wahl.
- Facelift: Die effektivste und langfristigste Lösung für ausgeprägte Jowels. Durch das Facelift werden tiefe Gewebeschichten neu positioniert und überschüssige Haut entfernt, um ein natürlich verjüngtes Erscheinungsbild zu erzielen.
Fazit
Jowels sind ein vielschichtiges Problem, aber mit der richtigen Kombination aus Hautpflege, minimal-invasiven Behandlungen und – wenn nötig – chirurgischen Eingriffen kann ihr Erscheinungsbild erheblich reduziert werden. Die Beratung durch eine erfahrene Plastische Chirurgin hilft, die beste individuelle Strategie zu finden.